Die Hebergemeinschaft Kitzingen/Würzburg fuhr entspannt aber vorbereiten zum letzten Wettkampftag nach Schweinfurt. Bereits zwei Wochen zuvor sicherten sie sich mit einem Sieg über den TSV Röthenbach den Frankenmeistertitel mit einem uneinholbaren Vorsprung in der Tabelle. Ein Sieg gegen die dritte Mannschaft des AC 82 Schweinfurt war daher obligatorisch. Michaela Kohmann, Sophia Schramm, Benjamin Uhl, Issac Shim, Urs Scheffner und Thomas Stöhr vertraten die Hebergemeinschaft am 22.März.
Durch einen permanenten Vorsprung im Reißen konnten die Heber es entspannt angehen lassen. Stöhr verzichtete auf den dritten Versuch, Uhl gab sich mit 88kg im Reißen zufrieden. Dennoch versuchten Kohmann und Shim alles aus sich rauszuholen, scheiterten aber an ihren dritten Versuchen an 61kg bzw. 92kg im Reißen. In der zweiten Teildisziplin, dem Stoßen, wurde dann doch noch, nach bereits gewonnenem Meistertitel, die Motivation in den Hebern geweckt. Schramm konnte 70kg gültig in die Wertung bringen, so dass Stöhr mit 95kg konterte um nicht als sechster Heber aus der Mannschaftswertung der fünf besten Punktesammler zu fallen. Kohmann versuchte sich an 81kg und Shim an 115kg im dritten Stoßversuch, beides Leistungen, die über die normale Saisonleistungen hinaus gehen, diesmal aber noch zu schwer waren. Urs Scheffner zeigte an 124kg eine neue persönliche Bestleistung, die Uhl mit 125kg im dritten Versuch noch überbot, um bester Heber nach Zweikampf und Punkten zu werden.
Im Ende hatte die Hebergemeinschaft klar die Nase vorne und sicherte sich einen 3:0 Sieg mit 1206,22 Sc-Pkt zu 857,45Sc-Pkt für den Ac82. 1206 Sc-Punkte bedeuteten zugleich die zweitbeste Saisonleistung für die Kitzinger und Würzburger Heber. Der Tabellenendstand der Frankenliga Saison 2024/25 lautet 17:1 Punkte für die HG Kitzingen/Würzburg gefolgt vom AC 82 Schweinfurt mit 10:8 Punkten, dem TSV Röthenbach auf Platz 3 mit 9:9 Punkten und der dritten Mannschaft aus Schweinfurt mit 0:18 Punkten. Herzlichen Glückwunsch zum Frankenligasieg.
[Bilder von B.Uhl/A.Contini]