Der KSV Kitzingen konnte dieses Jahr 2 Schwerathleten zu den Deutschen Meisterschaften der Masters schicken. Nachdem die Wettkämpfe 2020 aufgrund der Pandemie ausgefallen sind, war dies der erste Wettkampfeinsatz für Karl-Heinz Schwenkert und Thomas Stöhr nach 18 Monaten Pause. Bei der 4 Tage andauernden Veranstaltung war zu erkennen, dass aufgrund der Pandemie, der Vorsicht der Heber und der langen Trainingspause die Teilnehmerzahlen von über 300 auf zirka 220 Starter gesunken sind.

Schwenkert startete bei in der Altersklasse M70 und der Gewichtklasse bis 73kg Körpergewicht. Aufgrund der fehlenden Trainingsmöglichkeiten im lock down konnte Schwenkert leider nicht sein volles Potenzial ausschöpfen. Er fing erst vor 8 Wochen wieder das Training an und konnte sich vom 8-monatiger Pausieren nicht vollständig erholen. Trotzdem zeigte er 5 gültige Versuche und konnte 53kg Reißen und 61kg Stoßen. Mit 114kg Zweikampf kam Schwenkert auf Platz 3 hinter Peter Kirchenbauer mit 125kg Zweikampf und und Jürgen Greiner der dominierende 155kg Zweikampf stemmen konnten. Selbsteinschätzend sagte Schwenkert danach:“ Mit etwas mehr Vorbereitungszeit wäre eventuell der zweite Platz möglich gewesen“.

Zwei Tage später ging dann der Vereinskollege Thomas Stöhr in der Altersklasse M40 ebenfalls in der Gewichtsklasse bis 73kg an den Start. Ohne Gegner war Ihm der deutsche Titel schon fast sicher, wenn er die Mindestleistung von 156kg Zweikampf erreichen konnte. Stöhr, der während des Lockdowns zumindest Kniebeugen im heimischen Keller trainieren konnte, hatte weniger Krafteinbußen durch die Zwangspause zu verzeichnen. Mit niedrigen Anfangsversuchen von 78kg im Reißen und 98kg im Stoßen sicherte Stöhr seine Zweikampfleistung ab. Mit jeweils zwei weiteren gültigen Versuchen in beiden Disziplinen, kam er mit einer weißen Weste aus dem Wettkampf heraus und erreiche mit den Endgewichten von 86kg im Reißen und 105kg im Stoßen sogar eine höhere Zweikampfleistung als an seinem letzten Wettkampf vor 18 Monaten. 191kg im Zweikampf waren deutlich über der geforderten Norm und Stöhr wurde so zum Deutschen Meister gekürt.

Ein großes Danke gebührt den beiden Betreuern Michael Fischer und Stefan Holzern, die selbstverständlich auch an einem Wochentag die Vereinskammeraden zum Wettkampf begleiten und tatkräftig bei einem so großen Wettkampf unterstützen.